Geschichte der Gemeinde Wutha-Farnroda –
Von der Ersterwähnung seiner Orte bis heute


  • Mosbach wird erstmals urkundlich erwähnt. Bis ins 18. Jahrhundert gehörte Kittelsthal zur Gemeinde Mosbach.

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    Kahlenberg wird erstmals urkundlich erwähnt. 

  • Nach dem Tod Heinrich Raspes, des letzten Thüringer Landgrafen aus dem Hause der Ludowinger, kommt die Region unter die Herrschaft der Wettiner.

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    Ersterwähnung der Herren von Farnroda.

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    Ersterwähnung von Kirche und Ort Farnroda.


  • Eichrodt, Wutha und Burbach werden als Vorwerke der Herrschaft Farnroda erstmals erwähnt.

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    Schönau und Deubach werden erstmals urkundlich erwähnt.


  • erwirbt Burggraf Hartmann zu Kirchberg die Herrschaft Farnroda als Wettinisch-Lehen. Die Burggrafen zu Kirchberg, Grafen zu Sayn und Wittgenstein, Herren zu Farnroda ... bezogen ihren Hauptsitz in Farnroda.

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    wird die Reformation in unserer Region eingeführt.


  • Die Bauern aus der Region beteiligen sich am Bauernkrieg. Nach dem Scheitern des Bauernaufstandes mussten sie Geld und Vieh als Buße zahlen.

  • Aufgrund mehrfacher Teilungen des wettinisch-ernestinisch Herzogtums Sachsen, zu dem auch der größte Teil der nur noch formal existierenden Landgrafschaft Thüringen gehörte, wird unsere Region auf verschiedene Herzogtümer aufgeteilt. Während Mosbach und die Herrschaft Farnroda mit Eichrodt, Wutha und Burbach zum Herzogtum Sachsen-Eisenach zugeordnet werden, gehörten Kahlenberg, Schönau und Deubach fast 350 Jahre lang zum Herzogtum Sachsen-Gotha. In den genannten Orten existierten bis 1799 bzw. bis 1838 Lehnsherrlichkeiten der Herren von Farnroda (Burggrafen zu Kirchberg), der Herren von Wangenheim und der Herren von Ütterodt.

  • Hanß Gieß ist Heimbürger von Moßbach und Kittelsthal. Heimbürger ist zu jener Zeit der von den Bürgern des Ortes gewählte Vorsitzende des Dorfes. In Orten die einer Gutshersschaft unterstehen, verwaltet neben dem Heimbürger ein von der Guthsherrschaft eingesetzter Schulze als Vorsteher der Gemeinde deren Angelegenheiten.

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    Gründung der Schule in Schönau.

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    Gründung der Schule in Mosbach.


  • Gründung der Schule in Farnroda in der die Kinder der Herrschaft Farnroda, also auch aus Eichrodt und Wutha eingeschult werden.

  • Die Hexenverfolgungen erreichen insbesondere im Herzogtum Gotha ihren traurigen Höhepunkt. Am 20. Juni 1688 wird Dorothea Stegmann aus Deubach aufgrund eines entsprechenden Rechtsgutachten der Universität Jena in Sättelstädt bei lebendigem Leibe verbrannt.

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    vernichtete eine Feuersbrunst 169 Gehöfte des Ortes Mosbach.

  • Im Siebenjährigen Krieg plünderten Soldaten des Würzburger Regimentes der „Reichsarmee“ Mosbach. Über Einquartierungen von Franzosen und Preußen, sowie über Kämpfe zwischen preußischen und französischen Soldaten wird im Verlaufe des Siebenjährigen Krieges aus Farnroda berichtet. Es wird ebenso von Übergriffen von französischen Soldaten gegenüber der Zivilbevölkerung berichtet.

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    Die Herrschaft Farnroda fällt als „erledigtes Lehen“ an den Herzog von Sachsen-Weimar-Eisenach zurück. Schloss und Gut werden in der Folge mehrfach verkauft.