Die Wartburg

Die Wartburg ist Weltkulturerbe. Für die deutsche Geschichte, Kultur und Baukunst ist sie von herausragender Bedeutung. Durch das Wirken der Heiligen Elisabeth (Landgräfin von Thüringen - *1207 +1231), durch die Übersetzung des Neuen Testamentes durch Martin Luther (1521/22) und durch das Wartburgfest der deutschen Burschenschaft im Jahre 1817 ist die Wartburg weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Sie ist ein Symbol der Deutschen Einheit.

Wartburg-Stiftung

Auf der Wartburg 1
99817 Eisenach

+49 (0) 36 91 / 250-0

+49 (0) 36 91 / 203-342

E-Mail

zur Website

Der Rennsteig

Von Hörschel an der Hörsel bis Blankenstein an der Saale (154 km)

Mit ihrer Gemarkung Mosbach grenzt die Gemeinde Wutha-Farnroda auch an dne berühmten Rennsteig. Er führt hier in unserem Bereich durch den schönsten Teil des Thüringer Waldes.

Hörselmühle

Die Hörselmühle ist eine alte Schneidmühle direkt an der Hörsel in Schönau und die einzige von drei Mühlen im Ort die noch funktioniert. Die angegliederte Backstube ist auch wieder in Betrieb genommen worden. Die Mühle wurde bis 1947 mit Wasser betrieben. Heute dient sie dem Antrieb der Mahlmühleneinrichtung, des Sägewerks und zur Stromerzeugung. Die Sägemühle ist mit einem Horizontalgatter und verschiedenen anderen holzbearbeitenden Maschinen ausgestattet.

Geschichte

  • 1416 - Ersterwähnung der Mühle
  • 1800 - Erweiterungen an der Backstube
  • 1947 - Umrüstung auf Turbine (Francis-Schachtturbine 9 PS)

Hörselmühle Schönau

Mühlgasse 59
99848 Wutha-Farnroda OT Schönau

+49 (0) 3 69 21 / 9 39 63

+49 (0) 1 51 / 21 20 46 22

E-Mail

Jesusbrünnlein

bei Kahlenberg in der Gemarkung Kälberfeld (Gemeinde Hörselberg-Hainich)

Unterhalb des "Großen Hörselberges" befindet sich das "Jesusbrünnlein", eine gefasste Quelle, auf deren Marmorplatte die von Adolf Bube 1837 in Verse gefasste "Sage vom Schäfer" zu lesen ist. Jedes Jahr am Trinitatis (Sonntag nach Pfingsten) findet hier der "Kräutersonntag" statt, eine Tradition, die sich bis in das Jahr 1535 zurück verfolgen lässt.

Hellwig-Denkmal

Weinbergstraße in Eichrodt (Gemeinde Wutha-Farnroda)

Am 17. Oktober 1806, nur wenige Tage nach Preußens Niederlage bei Jena und Auerstedt, gelang es dem Leutnant Friedrich Hellwig bei Eichrodt ca. 4000 preußische Kriegsgefangene zu befreien. Das Husarenregiment Pletz, mit welchem Leutnant Hellwig ritt, traf am 5. Oktober bei Arnstadt ein. Durch entflohene Kriegsgefangene verbreitete sich die Nachricht von einem großen Transport preußischer Gefangener von Erfurt in Richtung Eisenach mit dem Ziel Frankreich. Leutnant Friedrich Hellwig ersann sofort einen Plan zu deren Befreiung.

Mit 50 freiwilligen Husaren und 5 Unteroffizieren versteckte er sich am 17. Oktober 1806 bei Eichrodt in einer Talsenke nahe der Hörselberge und lauerte auf den Zug der Gefangenen. Durch einen Überraschungsangriff in den Rücken des bereits vorübergezogenen Trosses zersprengte er die französischen Wach- und Begleittruppen. Der völlig überrumpelte Gegner konnte kaum Widerstand leisten und ein großer Teil suchte sein Heil in der Flucht.

Durch das mutige und besonnene Vorgehen des Leutnants Hellwig und seiner Männer konnten die etwa 4000 Preußen ohne große Verluste aus den Händen der Franzosen befreit werden und das Schicksal einer langen Gefangenschaft wurde ihnen so erspart.

Glockenturm und Kirche zu Farnroda